Weißt du eigentlich, was dir Freude macht? Also etwas, was dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn du nur dran denkst. Oder ein noch breiteres, wenn du es dann auch tust?
Probiers mal aus, setz dich jetzt hin und schreib 10-15 Dinge auf, die Dir Freude bereiten. Aber nix von außen, nicht einfach “Das Lachen eines Kindes”, sondern Dinge, die DU tun kannst, die DIR dann Freude bereiten. Ha!
Wir sollten diese Übung in der LTC Ausbildung machen und ich dachte mir: Waaaas? So viele Dinge? Da fällt mir doch niemals so viel ein. Aber dann… kam ich aus dem Schreiben nicht mehr heraus. Auf einmal fiel mir so viel ein. Tanzen. Singen. (Ja, laut mitsingen beim Tanzen zum Beispiel) Hula Hoop tanzen. Schreiben. Malen. Lesen. Schaukeln. Mit den Kindern Filme schauen. Freunde treffen. Lange Gespräche führen. Kalligrafieren. Podcasten. Umräumen. Ausmisten. Kochen (nicht im Alltag, aber so genüßlich und ausgiebig). Backen. Pflanzen aussäen und selbst ziehen. Pflanzen pflegen. Neue Ideen wälzen. Radfahren. Ein heißes Bad. Winterbaden gehen. Wolken beobachten. Und noch so vieles mehr….
Das hat mich dann sehr gefreut, dass mir da so viel eingefallen ist und dass ich so vieles davon auch täglich umsetzen kann. Seitdem tue ich das auch, mittlerweile nicht einmal mehr bewusst.
Mein Physiklehrer hat früher immer, wenn er uns Hausaufgaben gegeben hat, gesagt:
“Ihr wisst doch: Was Freude macht, belastet nicht.”
quelle unbekannt
(Er hat Physik eben sehr geliebt. Ich damals leider nicht.)
Ich glaube wir vergessen zu oft, was uns Freude macht weil wir im Alltag festhängen und uns auf das fokussieren, was uns keine Freude macht. Die Arbeit, das Einkaufen, Wäschewaschen, putzen… Aber wenn wir uns immer wieder selbst eine Freude machen, dann sieht so ein Tag gleich ganz anders aus.
Ich habe in dieser Liste auch bewusst Dinge ausgelassen, die mir nur manchmal Freude machen. So wie Yoga oder Meditation. Ich bin überzeugt, dass sie gut für mich sind. Aber ich muss mich durchringen, sie zu tun. Es ist nichts, wo ich aufspringe und hurra schreie. Auch wenn es mir dann dabei Freude macht oder spätestens hinterher sich ein gutes Gefühl einstellt.
Dennoch werde ich jetzt meditieren. Und danach Malen und dabei schöne Musik hören. Und auf dem Balkon schaukeln und lesen. Und wer weiß, was mir noch schönes einfällt.
Sicht selbst Freude machen macht Freude!