Tag 12 – Freitag :: Meditation und Meditation

Derzeit läuft ein Extra Modul in der LTC Ausbildung. Jeden Tag beginnt Veit Lindau so einen Modultag mit einer themenbezogenen Meditation. Aber nachdem ich dann den ganzen Tag Veit Lindau zuhöre, weil er ja die gesamte Ausbildung selbst abhält, spare ich mir oft seine Meditationen, weil man letztendlich doch einen leichten Veit-Overkill bekommen kann. Ich zumindest.

Hinzu kommt, dass ich eigentlich von all diesen angeleiteten Meditationen zu diversen Themen nicht allzuviel halte. Nicht, wenn sie als Meditation bezeichnet werden. Für mich sind das angeleitete Übungen, denen ich still sitzend folge.

Eine Meditation ist für mich ein “In die Stille finden”. Es ist ein innehalten und zu mir finden. Wenn ich dabei jemand anderen zuhöre, gelingt mir das nicht unbedingt. Ich will diese Meditationen gar nicht schlecht reden, aber ehrlich wundert es mich schon, was da draußen mittlerweile veröffentlicht wird als Meditation, wenn man dabei konstant einer Stimme lauscht, die die Gedanken leitet und lenkt oder einem vermittelt, was man in diesem Moment tun, nicht tun oder sich vorstellen soll. Bei einem Body Scan verstehe ich das noch, weil es hilft alle einzelnen Körperteile durchzuwandern. Und natürlich kann es auch anfangs hilfreich sein, wenn man immer wieder daran erinnert wird, auf den Atem oder ein anderes Meditationsobjekt zu fokussieren.

Ich weiß gar nicht, warum mich das so sehr beschäftigt. Jedenfalls mag ich Meditationen in Stille sehr viel mehr. Sie helfen mir wirklich zur Ruhe zu finden, in die Stille zu finden und auch wieder zu mir zurückzukehren, wenn ich mich mal wieder verloren habe im Alltag.

Und am Ende muss da ja jeder seinen Weg finden. Und vielleicht habe ich auch einfach nur wirklich langsam einen leichten Veit-Overkill. Schön, dass der heutige Abend frei ist. Auf hinaus in die Welt mit mir!

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