Tag 28 – Dienstag :: Ob ich hundert schaffe?

Vier Wochen schon schreibe ich jetzt jeden Tag hier. Verrückt. Natürlich ist nicht jeden Tag der große Content zu erwarten. Aber wenn man jeden Tag bloggt, dann kommt alle paar Tage was Gutes dabei raus. Und der Stress ist viel geringer, als wenn ich mir vornehme nur einmal die Woche zu bloggen und dann die Erwartung habe, dass es wertvoll sein muss. So ist das doch eigentlich mit allen Dingen. Wenn ich jeden Tag von irgendwas ein bisschen mache, dann ist es okay, wenn es mal einen Tag nicht perfekt ist. Aber es führt mich weiter auf meinem Weg, als wenn…

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Tag 27 – Montag :: Mein Schatten

In den letzten Wochen und Monaten habe ich mich immer wieder gefragt, warum mich manche Menschen so sehr triggern, mich wütend machen oder mich dazu bringen, dass ich mich innerlich über sie aufrege. Besonders eine Person hat das immer wieder geschafft, lustigerweise weiss sie davon überhaupt nichts. Gestern bin ich in der Meditation mal weiter in das Gefühl reingegangen und habe mich gefragt, was es ist, was mich so aufregt. Was genau tut diese Person (oder tut sie nicht), was mich so irre aufregt. Was steckt dahinter? Ich hab immer weiter nachgebohrt, bis ich es hatte. Und dann hab ich das…

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Tag 26 – Sonntag :: Muckis

Heute war ich zum sechsten Mal beim Kieser Training. Früher hielt ich Kieser für das lahme Fitness Studio für Bandscheibenvorfälle und alte Menschen. Aber als mir nun ein Orthopäde empfahl Muskeln aufzubauen, änderte ich meine Meinung. Natürlich nicht einfach so. Ich hab mir schon erst noch "normale" Fitnessstudios angesehen im Internet. Aber der Gedanken mit Muskelprotzen um die Wette zu stemmen hielt mich dann doch davon ab. ich wollte einfach nur einen Ort, an dem ich mich nicht selbst übernehmen würde, wo ich aber doch eine Verpflichtung eingehe, um dranzubleiben. Denn mir Hanteln zu kaufen würde nur in 2 Wochen Spaß…

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Tag 25 – Samstag :: auf Pilgerreise

Im Juni haben ich begonnen jeden Tag wieder Morgenseiten zu schreiben. Okay, manchmal habe ich sie nachmittags oder abends geschrieben. Aber ich habe drei Seiten Hirngefasel aufs Papier ergossen. Meine Gedanken aus meinem Kopf befreit. Und dann habe ich wieder aufgehört. So ist das immer. ich fange etwas (wieder) an. Mache es regelmässig. Und höre dann wieder auf. Weil irgendwas dazwischenkommt. Weil... Weil Baum. Heute Morgen habe ich wieder zu meinem Notizbuch gegriffen. Mit Kaffee am Balkon habe ich es mir gemütlich gemacht und mich mal wieder meinen Morgenseiten hingegeben. Aber es lief nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte.…

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Tag 25 – Freitag :: Allein

Heute war ich allein im Freibad. Bin allein meine Bahnen geschwommen und dann wieder nach Hause gefahren. Es war schön, es war genau das, was ich wollte. Aber es hat mich dazu gebracht über das Alleinsein nachzudenken. Eigentlich war ich immer schon allein. Natürlich nicht ganz ganz allein. Aber als Kind habe ich mir schwer getan damit Freunde zu finden. Habe immer viel allein gespielt. Im Garten meiner Oma zum Beispiel. Ich habe mich nicht getraut zu dem Mädchen am Ende der Straße zu gehen, weil ich Angst hatte, dass sie nicht mit mir spielen wollen würden. Dass sie denken würde,…

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Tag 24 – Donnerstag :: Vermehrt schönes

Heute fällt mir nix ein.Nicht mal ein Reim. Vielleicht ist die Hitze schuld daran, dass ich derzeit keine hochwertigen Eingebungen habe und auch erst abends auf die Tastatur starre, warte, dass Worte aus mir herausfallen. Aber ich lasse Euch das Bild da, das ich vorhin gemacht habe. Und dazu drei Dinge, die heute schön waren. Vielleicht wollt Ihr das ja auch überlegen, was für Euch heute schön war. Oder gestern. Oder im letzten Monat überhaupt. Ins Büro radeln. Ein leichter Fahrtwind, das Gefühl, sich ein bisschen zu bewegen. Stressfrei, ganz entspannt. Das war schön. Kuchen und Tee bei der Kollegin daheim.…

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Tag 23 – Mittwoch :: unique ability

Unlängst las ich zum zweiten Mal das Buch "The big leap" von Gay Hendricks. Es ist ein großartiges Buch, weshalb ich es auch zum zweiten Mal las. Jedenfalls beschreibt Gay Hendricks darin unter anderem, dass wir uns klar werden sollten darüber, was unsere unique ability ist. Das ist dieses eine große Ding in uns, was uns ausmacht, was an uns besonders ist und mit dem wir besondere Dinge tun. Das ist jetzt meine Beschreibung, aber ich habe mich lange mit dieser unique ability herumgeschlagen. Habe mir gedacht: Ich habe doch viele. Aber ja, wir haben vielleicht (bestimmt) viele Fähigkeiten, aber wir…

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Tag 23 – Dienstag :: einfach Ruhe. einfach normal.

Drei Blogartikel habe ich heute schon geschrieben. Alle habe ich wieder gelöscht. Ich habe sie nicht mal als Entwürfe gespeichert. Mein Kopf ist das reinste Kasperltheater. Er kommt so überhaupt nicht zur Ruhe. Ich liege schon seit über einer Stunde auf dem Balkon auf meinen neuen Balkonmöbeln und schaue dem Himmel beim schwarzwerden zu. Endlich weht hin und wieder ein sanftes Lüftchen zu mir herüber. Ich bin müde und sollte schlafen gehen. Ich bin unzufrieden mit dem Bild, das ich begonnen habe zu malen (und das richtig gut war, bis ich dachte ich hätte noch eine Idee und es damit total…

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Tag 22 – Montag :: Nur ein Traum

Es war einer dieser Träume, die einen überfallen und den ganzen Tag nicht mehr loslassen. Woher die Figuren, die Menschen, die Personen in meinen Träumen kommen, die dann solche Gefühle auslösen können, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass es das Gefühl ist, nach dem ich mich sehne. Und dann wird es schon egal, wer im Traum es ausgelöst hat. Es ist da und es ist schön. Ich möchte es festhalten und gleichzeitig weiß ich, dass es morgen schon wieder weg ist. Und das gehört wohl dazu. Loslassen. Gefühle kann man nicht festhalten. Schon jetzt am Abend ist es schwächer geworden.…

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Tag 21 – Sonntag :: Mistkerl

Ist es der Sonntag, weil die Welt sich schon morgens, beim aufstehen anders anfühlt und anhört? Es ist ruhiger im Hof. Oder ist alles nur so ruhig und fühlt sich sonntäglich an, weil mein Kopf weiß, dass es ein Sonntag ist, der sich da vor mir ausbreitet? Ein bisschen machohaft liegt er da vor einem, dieser Sonntag und fragt: Was tun wir heute? Befülle mich, mach was mit mir, nutze mich. Aber er bietet nichts. Er schließt alle Geschäfte und ruft zur Ruhe auf, gleichzeitig fordert er: Komm schon, sei nicht so faul, tu was Sinnvolles. Was das ist, sagt er…

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