Tag 35 :: Meine Ostsee

Endlich angekommen. Im Nachtzug fast nichts geschlafen. Auf der Autobahn Richtung Ostsee sämtliche Nerven geschmissen (Wann gibt es endlich Tempolimit 100 für alle?? und warum haben so viele Menschen Bock drauf Ihr Leben auf einer Autobahn zu lassen???) Und dann, am Nachmittag, bei zarten 24Grad, ein bisschen Wind und Sonnenschein saß ich am Strand meiner geliebten Ostsee. Es ist jedes Mal wie ein bisschen Nach Hause kommen. Denn diese Ostsee, die gehört mir. Das ist ein Ort auf der Erde, der sich in mein Herz eingebrannt hat. Hier bin ich immer nur für mich. Hier spüre ich mich. Hier werde ich…

0 Kommentare

Tag 34 :: Nachtzug

Auf geht‘s. Mit dem Nachtzug nach Hamburg und von dort morgen an die Ostsee. Ich bin aufgeregt wie ein kleines Kind. Und die Kinder erst. Nachtzug ist ja toll, ein echtes Abenteuer. Aber der Nachteil: Er fährt eben erst abends ab. Schon morgens die Frage: Wann fahren wir zum Bahnhof? Ein langer Tag war das. Warten auf die Abfahrt. Aber nun ist es geschafft. Wir sitzen im Zug. Wir streiten drum, wer oben und wer unten schläft. Der Zug rollt. Es rumpelt und wackelt. Und so langsam wird es auch dunkel. Und ich bin sowieso schon müde genug und hoffe, auch…

0 Kommentare

Tag 33 :: neue Podcast Doppelfolge Dankbarkeit

Ich habe endlich meine Podcastfolge zum Thema Dankbarkeit aufgenommen. Und ich habe gleich eine Doppelfolge draus gemacht. Ich habe mir schon immer schwer getan mit der Fleißübung Dinge aufzuzählen, für die ich dankbar bin. Es ist nicht so, als wäre ich nicht dankbar für die Dinge in meinem Leben. Aber in schweren Situationen und Momenten, in denen ich sonst nicht viel fühle, kann ich auch die Dankbarkeit nicht fühlen. Auch wenn ich weiß, wofür ich dankbar sein "sollte". Nur ohne dem Gefühl bringt jegliche Dankbarkeitspraxis nichts. Aber dank dem Podcast von Andrew Huberman habe ich eine tolle Übung kennengelernt, die in…

0 Kommentare

Tag 31 :: Nur die Liebe

Man kann mich für sehr naiv halten. Für hoffnungslos optimistisch oder endlos blöd. Aber ich bin wirklich überzeugt davon, dass dieser Virus, der uns hier alle die letzten Jahre in Schach gehalten hat, eine Chance war. Er war unsere Chance endlich zu erkennen, dass wir dringend das Steuer rumreißen müssen. Dass wir wegkommen müssen vom ewigen Rennen und Rudern in einer Leistungsgesellschaft, die vor sich selbst davonläuft. Wir hatten die Chance endlich drei Gänge zurückzuschalten. Ich höre noch heute das ewige Seufzen, das durch die Welt ging, als plötzlich nach und nach alle Länder stillstanden. Als die Flüge auf den Flughäfen…

0 Kommentare

Tag 30 – Donnerstag :: Ein Wunder

Hat Dir heute schon jemand gesagt, dass du ein Wunder bist? Dann hör auf darauf zu warten! Hör auf darauf zu warten, dass dir jemand bestätigt, wie großartig und einzigartig du bist. Hör auf zu glauben, dass du dich behaupten und beweisen musst. Nix musst du. Du bist ein Wunder. Genau so, wie du bist. Und da, wo du jetzt bist. Wir alle haben hier auf diesem Planeten eine Aufgabe. Und die lautet nicht: Den anderen zu beweisen, wie toll wir sind. Die lautet auch nicht reich zu werden und Macht zu haben über andere. Sie lautet nicht, den Wettbewerb in…

0 Kommentare

Tag 29 – Mittwoch :: Meilensteine

Und dann schwimmt er einfach. Also nicht einfach schön, eher einfach wie ein Welpe, den man dreimal ins Wasser geworfen hat, aber er schwimmt. Er geht nicht mehr unter. Er taucht. Und lacht dabei. Sehr viel sogar. Somit können nun alle drei Kinder schwimmen. Und sie haben es alle auf ihre Art geschafft. Den Großen haben wir noch in einen Schwimmkurs gesteckt. Das hat ihn genauso wenig erfreut wie seinen besten Freund damals. Die beiden haben immer nur im seichten Wasser gepaddelt und das Schwimmen hat er letztendlich in Kroatien im Meer gelernt, als er von einem Felsen sprang und dann…

0 Kommentare

Tag 25 – Samstag :: auf Pilgerreise

Im Juni haben ich begonnen jeden Tag wieder Morgenseiten zu schreiben. Okay, manchmal habe ich sie nachmittags oder abends geschrieben. Aber ich habe drei Seiten Hirngefasel aufs Papier ergossen. Meine Gedanken aus meinem Kopf befreit. Und dann habe ich wieder aufgehört. So ist das immer. ich fange etwas (wieder) an. Mache es regelmässig. Und höre dann wieder auf. Weil irgendwas dazwischenkommt. Weil... Weil Baum. Heute Morgen habe ich wieder zu meinem Notizbuch gegriffen. Mit Kaffee am Balkon habe ich es mir gemütlich gemacht und mich mal wieder meinen Morgenseiten hingegeben. Aber es lief nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte.…

0 Kommentare

Tag 24 – Donnerstag :: Vermehrt schönes

Heute fällt mir nix ein.Nicht mal ein Reim. Vielleicht ist die Hitze schuld daran, dass ich derzeit keine hochwertigen Eingebungen habe und auch erst abends auf die Tastatur starre, warte, dass Worte aus mir herausfallen. Aber ich lasse Euch das Bild da, das ich vorhin gemacht habe. Und dazu drei Dinge, die heute schön waren. Vielleicht wollt Ihr das ja auch überlegen, was für Euch heute schön war. Oder gestern. Oder im letzten Monat überhaupt. Ins Büro radeln. Ein leichter Fahrtwind, das Gefühl, sich ein bisschen zu bewegen. Stressfrei, ganz entspannt. Das war schön. Kuchen und Tee bei der Kollegin daheim.…

0 Kommentare

Tag 23 – Mittwoch :: unique ability

Unlängst las ich zum zweiten Mal das Buch "The big leap" von Gay Hendricks. Es ist ein großartiges Buch, weshalb ich es auch zum zweiten Mal las. Jedenfalls beschreibt Gay Hendricks darin unter anderem, dass wir uns klar werden sollten darüber, was unsere unique ability ist. Das ist dieses eine große Ding in uns, was uns ausmacht, was an uns besonders ist und mit dem wir besondere Dinge tun. Das ist jetzt meine Beschreibung, aber ich habe mich lange mit dieser unique ability herumgeschlagen. Habe mir gedacht: Ich habe doch viele. Aber ja, wir haben vielleicht (bestimmt) viele Fähigkeiten, aber wir…

0 Kommentare

Tag 22 – Montag :: Nur ein Traum

Es war einer dieser Träume, die einen überfallen und den ganzen Tag nicht mehr loslassen. Woher die Figuren, die Menschen, die Personen in meinen Träumen kommen, die dann solche Gefühle auslösen können, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass es das Gefühl ist, nach dem ich mich sehne. Und dann wird es schon egal, wer im Traum es ausgelöst hat. Es ist da und es ist schön. Ich möchte es festhalten und gleichzeitig weiß ich, dass es morgen schon wieder weg ist. Und das gehört wohl dazu. Loslassen. Gefühle kann man nicht festhalten. Schon jetzt am Abend ist es schwächer geworden.…

17 Kommentare