Tag 18 – Donnerstag :: Zickzack im Freibad

Der heißeste Tag der Woche war angesagt und natürlich würde ich den lieber im Dunkeln oder im Bett verbringen, als da draußen. Aber erstens habe ich beschlossen heuer nicht über den Sommer zu schimpfen, weil der sich eh nicht vermeiden lässt und außerdem haben die Kinder Ferien und ich möchte eine schöne Zeit haben mit ihnen. Also kriechen wir alle gegen 9Uhr aus unseren Betten und schauen uns mal müde an. Der große Sohn will erst nicht mitkommen ins Freibad. Klar, mit seinen Freunden vor der Playstation zu hocken klingt verlockender als mit den Geschwistern im Freibad zu hängen. Aber ich…

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Tag 17 – Mittwoch :: Psychologin Dr. Mama

Heute hatte die Tochter mal wieder einen emotionalen Einbruch. Das kommt vor. Manchmal ist es ein Zusammenkommen von vielen kleinen Dingen. Manchmal ist es eine große Sache. Manchmal weiß ich es nicht so genau und ich bin mir sicher manchmal weiß auch sie das nicht so genau. Es ist nicht immer leicht dann entsprechend zu reagieren. Was braucht sie? Was tut ihr jetzt gut? Was hilft ihr? Gilt ja nicht nur für sie, gilt auch für die anderen beiden. Aber bei ihr sind die ausgeprägter, häufiger. Heute also wieder einmal. Ich weiß gar nicht mehr so genau, was es war. Es…

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Tag 15 – Montag :: Geschenk für mich

Heute war ich mit der Tochter im Spielzeugladen. Ja, vielleicht habe ich ihr im Übermut versprochen, dass ich ihr für das Zeugnis dort etwas Kleines kaufe. Weil ich auch dem Großen - eigentlich um ihn zu motivieren - etwas fürs Zeugnis versprochen hatte. Normalerweise mag ich ja solche Belohnungsstrategien auf materieller Ebene nicht so, aber ich glaube ich war beim Großen einfach schon sehr verzweifelt. Und bin es immernoch, aber das ist eine andere Geschichte, denn es sind Ferien hurra! So strolchte die Tochter also durch das Spielwarengeschäft und auch ich bin da ja noch immer gern. An der Puzzleabteilung ging…

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Tag 11 – Donnerstag :: Ich bin reich

Es ist nicht so, dass ich jubeln würde, wenn der Wecker klingelt, aber nach dem 3. oder 4. Drücken des Snooze buttons stehe ich auf und gehe automatisch ins Bad. Mit der elektrischen Zahnbürste, die mir morgens ein wenig zu laut ins Ohr summt, putze ich mir die Zähne. Ein wenig wacher als zuvor steige ich in die Dusche. Erst warm, mit kaltem Wasser beende ich das Duschen und dann fühle ich mich gleich dreimal besser als zuvor. An normalen Wochentagen ziehe ich dann die schicken Metalldosen der Kinder aus ihren Rucksäcken und befülle sie mit neuen Broten und Obst. Dann…

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Tag 9 – Dienstag :: The state of your bed…

...is the state of your head. Täglich sein Bett zu machen ist angeblich die Nummer 1 Erfolgsgewohnheit. Weil wir einfach hier morgens schon Ordnung geschaffen haben, etwas geschafft haben. Aber mich reizt daran viel mehr der Ordnungsfaktor. Ich war ja früher eher aus der Kategorie: Kinderzimmer = Hubschrauberlandeplatz. Als wäre gerade eher ein Hubschrauber abgehoben und hätte mit seinen Propellern alles ordentlich einmal durch die Gegend gewedelt. Dennoch hat mich immer wieder der Aufräumwahn gepackt und ich habe mal so richtig alles schön aufgeräumt und sauber gemacht. Weil ich schon immer die Ordnung auch ein bisschen geliebt habe. Das ist mir…

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Tag 4 – Donnerstag :: Erstmal Klappe halten

Gestern nachmittag ging ich ins Zimmer des großen Sohnes, der nun mit 12 schon viel mehr jugendlich als Kind ist. Zumindest tagsüber. Sein Zimmer war ein Bombeneinschlag und naja, das kenne ich ja und ich weiß auch, dass ich daran wenig ändern kann. Was mich aber ärgerte war, dass die Wäsche, die ich zusammengelegt auf seinen Schreibtischsessel gelegt hatte, von dort offensichtlich auf sein Bett geflogen war, wobei einige Kleidungsstücke das Bett verfehlt hatten. Auf dem Schreibtisch türmten sich Pringles- und Coladosen und es sah aus, als wäre er auf der Flucht gewesen beim Verlassen des Zimmers. Es ärgerte mich, dass…

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Sie hatten doch recht

Ihr kennt sie vermutlich auch. All diese Menschen, die davon reden, dass es nicht darum geht, das große Glück zu finden, sondern dass es die kleinen Momente im Alltag sind, die zählen. Diese kleinen wundersamen Erlebnisse und Entdeckungen. Es sind die großen Gurus, die davon reden. Und es sind die einfachen Menschen, die darauf schwören. Aber wir hören das oft und gehen weiter. Nicken und wissen, dass sie irgendwo recht haben. Aber dennoch... wir wollen ja trotzdem das große Glück. Was auch immer das für jeden einzelnen bedeutet. Ich habe gestern den jüngsten Sohn in die Schule begleitet. Er hatte dort…

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Die Welt dreht sich wieder

Puh, das waren zwei schwere Woche. Nicht ganz zwei. Genau vor zwei Wochen war ich noch voller Leben und Leichtigkeit. Und dann auf einmal, hat sie wieder zugeschlagen. Die Erschöpfung. Die Müdigkeit. Das pralle Leben. Es ist hart, wenn einen menschliches Verhalten erschlägt, Vertrauen bricht. In manche Menschen, in das Leben. Es geht so schnell. Und es raubt Energie. So unfassbar viel Energie. Dazu der Schlafmangel, weil man nachts plötzlich mit Wut und Ärger konfrontiert ist. Morgens nur noch traurig und müde im Bad steht. Und sich fragt, wie es wieder einmal so weit kommen konnte. Das Funktionierenmüssen ist das Schlimmste.…

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Volle Kanne Vertrauen

Als ich die Lifetrust Coaching Ausbildung begann, war mir ehrlich gesagt kein bisschen bewusst, was der Name bedeutete. Ich wollte diese Ausbildung bei diesem Lehrer - Veit Lindau. Mich interessierte seine Art und ich wollte keine 0815 Coaching Ausbildung machen. Dass sie beinhalten würde zu lernen dem Leben volle Kanne zu vertrauen - to trust in life - hatte ich irgendwie nicht am Schirm. Nun versuche ich mich immer wieder daran zu erinnern. Dass alles im Leben irgendwie so geht, wie es gehen soll. Dass wir viel mehr vertrauen sollten, als zu versuchen etwas zu erzwingen. Ist aber wie immer leichter…

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